Der bisherige Fahrregler war in der Lok vom Anfang an nur ein Provisorium, wenngleich er problemlos funktioniert. Inzwischen ist Ersatz eingetroffen und soll nun verbaut werden. Dadurch soll der Fahrstand frei von Elektronik werden ...
Das kombinierte Lade-/ Balancerkabel bleibt ständig am Akkupack angeschlossen. Die Überwachung für die Akkuzellen wird einfach an den Balancheranschluss aufgesteckt. Zum Laden wird dann nur noch der Warner vom Stecker genommen.
Das Lade- / Balancerkabel bleibt im Fahrstanddach gelagert, allerdings ist die Aussparung für den Akkuwarner zu schmal. Abhilfe schafft ein Proxxon-Handbohrer mit Schleif- oder Fräsaufsatz.
Das Balancerkabel ist sehr flexibel, so dass der Warner unter den Lüftungsaufsatz mit Montageband geklebt werden kann.
Die Anzeige habe ich mit Klebefilm abgedeckt und mit einen Filzstift schwarz gemalt. So kann das rote Licht der Anzeige nicht stören.
Auf den ersten Blick ist äußerlich vom Umbau nichts zu sehen, ...
... auf den zweiten Blick zeigt sich der Führerstand sehr aufgeräumt und dank des schwarzen Klebebands farblich angepasst.
Nun ist auch endlich wieder das “Feuer” hinter der Kontrollöffnung zu sehen, wenn der Verdampfer eingeschaltet wird.
Fazit: selbst deutlich kleinere Loks als die Kleine Dicke können bequem mit RC-Technik ausgestattet werden!
Hier schon der neue Fahrregler bei der Stellprobe. Da die RC-Technik modular aufgebaut ist und Teile verschiedener Hersteller (gilt nicht zwangsläufig für Sender und Empfänger) miteinander kombiniert werden können, ist auch dieser Umbau ein Leichtes.
Kaum zu glauben, aber der Fahrregler oben in Gelb hat die gleichen Leistungsdaten wie die große Variante unten:
15 A Dauerstrom, bei 14,4 V Spannung ...
... betrachtet man beide aber von der Seite, scheint das fertige Modul (unten) nur eine Grundplatte für den oberen zu sein ...
Beide Module sind von Modellbau-Regler.de
Da die Anschlüsse prinzipiell gleich sind, müssen die alten Leitungen nur getrennt, neu verbunden und isoliert werden.
Die bereits montierten Leitungen sind sehr flexibel und für eine kleine Lok wie diese ausreichend dimensioniert.
Der neue Fahrregler wird mit Montageband an der Stirnseite des Akkuzellenhalters geklebt. Da er bereits mit einer dicken Schutzhülle umgeben ist, wird keine weitere Isolierung benötigt.
Den größten Platz nehmen die Akkuzellen ein. Die Elektronik schrumpft auf zwei Streichholzschachteln.
Der Fahrstand ist nun weit geräumiger.
Die Elektrik wurde so abgeändert, dass nicht mehr zwischen Fahren und Laden umgeschaltet wird, sondern nur noch das Akkupack ein oder aus. Klebeband deckt die Kabel am Fußboden ab.
Ein Vergleichsbild, wie die Elektronik ursprünglich untergebracht war und den Fahrstand gleich einer Disco beleuchtete.
... viel Spaß beim Nachbau
Hier der Blick ins noch vollgestopfte Führerhaus, wenn auch nur im “Fußbereich”: Fahrregler und Akkuzellen-Ãœberwachung.
Das ist einfach kein Arbeitsplatz für Lokführer und Heizer!
Geändert hat sich der Anschluß des Akku-Wächters. Er steckt nun direkt in der Buchse des Balanceranschluß. Zum Laden wird er abgenommen.
Entfallen konnten so die Doppelverdrahtungen parallel zum Umschalter und zur Buchse.
Dadurch sieht die Skizze für den Akku ebenfalls etwas anders aus.
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