Gedacht war ursprünglich an drei Halteklammern, von denen zwei den Akku von oben und eine dritte von links auf seinen Platz halten sollte. Aber es kommt dann doch anders.
Damit der Akku nicht von außen zu sehen ist, schneide ich aus dieser Verpackungspappe die blauen Flächen heraus ...
Das Loch für das Stromkabel muss vergrößert werden, damit die LEDs hindurch gesteckt werden können.
Die Kabel werden so an den Umschalter gelötet, dass der Kipphebel nach vorne stehend das gelbe Licht aktiviert und nach hinten das rote.
Da ich keine Steckschuhe mit Isolierung hatte, half auch hier Schrumpfschlauch.
Von unten zu sehe sind zwei Telefonbuchsen, über die der Akku jederzeit geladen werden kann. Der Kippschalter in Mittelstellung schaltet das Licht lediglich ab. Es gibt außer den LEDs also keine weitere Elektronik, die nach Betriebsschluss vom Akku getrennt werden müsste.
Hat die schiebende Lok eine eigene Stromversorgung, muss diese abgeschaltet werden, wenn die Lok vom Schneepflug versorgt werden soll. Ansonsten kann es zwischen dem Akku des Wagens und der Stromversorgung der Lok zu einem Kurzschluß kommen, der die Kabel überlasten und zum Schmoren, schlimmstenfalls zum Brennen bringen kann, wie in diesem Fall.
Nach Verkabelung mit meiner RC-Lok und eigenem Akku gab es massig Rauchentwicklung von der schmorenden Kabelisolierung, die teils nicht mehr verhanden war.
Nun aber erst einmal zum Schalter. Lediglich ein Loch muß zur Montage gebohrt werden. Der Kipphebel soll in Wagenlängsrichtung stehen, damit die Stellung des Kippschalters gleich die Fahrtrichtung angibt..
Die zweite Änderung:
Von den drei Halteklammern bleibt eine übrig, die mit reichlich Heißkleber am Dach befestigt wird. Als Akkuhalterung dienen nun Holzleisten..
Zusätzlich wird eine schmale Leiste (Silvesterraketenstäbchen) eingeklebt, auf der der Akku aufliegen sollte.
Die LEDs werden parallel verlötet. Die Plusbeine gehen zum Umschalter, die gemeinsamen Minusbeine über einen Widerstand an den Minuspol. Zur Isolierung wird Schrumpfschlauch übergeschoben.
Als Verbindungsstecker müssen diese Platinenbuchsen herhalten, die aber auch in sich passen - echte Ministecker also!
So sieht die Konstruktion für das Dach fertig aus. Die Negative Leitung habe ich in die Mitte gelegt, damit der Stecker auch einmal verdreht eingesteckt werden kann, ohne dass die LEDs Schaden nehmen können. Es wäre dann lediglich die Farbfunktion vertauscht, die LEDs würden dann entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung geschaltet..
Die fertige Kabellage ist nun am Dach und an der Laterne befestigt und zusammengesteckt.
Der mit Holz eingeklemmte Akku hält bestens. Da alles ineinandergelegt ist, kann es auch leicht wieder demontiert werden kann.
In die Mitte des "Drehgestells" wird ein Loch gebohrt, damit zwei Kabel für eine externe Stromleitung durchgeführt werden können. Dazu werden an die Kabelenden Minibuchsen gelötet, die in ebenfalls gebohrte Löcher der Pufferbohlen gesteckt werden. Die Kabel müssen dicker sein (ab 0,5 mm²), da der Motorstrom der schiebenden Lok durchaus einige Ampere betragen kann. Man kann gut 0,1 mm² je Ampere Strom veranschlagen.
Die Buchsen werden mit Heißkleber befestigt und so die Kabel gleich mit "vergossen".
Und hier noch einmal ein Blick auf alles, was im Inneren montiert ist.
Außen am Dach muss noch der Schornstein angesetzt werden. Dazu werden zwei Löcher in das Wagendach gebohrt. Der Schornstein wird dann mit reichlich Sekundenkleber gegen das Herausfallen gesichert.
... mit der Front und roter Beleuchtung ...
... und schließlich mit dem gelben Frontsignal.
... und lege sie von innen an die Fenster.
(C) 2011 - 2018 Holger Gatz - Impressum - Datenschutzerklärung
blog.holger-gatz.de